Auch im November gab es wieder Einiges zu tun. So verzeichneten wir zwei Brandeinsätze: Zwei technische Hilfeleistungen, einen Fehlalarm und einen Einsatz für unser Messteam, von welchen wir Ihnen hier kurz berichten möchten.
Mittwoch, den 01.11.2017
22:16 Uhr Brand in Produktionsgebäude (ehem. Mitsubishi Gelände Geinsheim)
So stand die Mitteilung auf dem Einsatzfax, nachdem uns die Leitstelle zum Gerätehaus alarmierte.
Bereits wenige Minuten später war der ELW (Einsatzleitwagen) und das LF 16 mit 8 Einsatzkräften auf dem Weg nach Geinsheim. Weitere 6 Kameraden waren in Bereitschaft im Gerätehaus
Auf der Großbaustelle im neuen Gewerbepark brannte ein Imbisswagen in voller Ausdehnung und die Geinsheimer Kollegen waren bereits bei den Löscharbeiten. Unsere Mannschaft stand als Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern in Bereitschaft, wurde dann Dank des schnellen Löscherfolges der Kameraden aus Geinsheim, nicht mehr benötigt.
So konnten wir bereits knapp eine Stunde später, zum Gerätehaus zurückfahren.
Dienstag, den 14.11.2017
12:39 Uhr Person in Wasser (Rhein Höhe Kornsand)
Da bei dieser Alarmierung die Geinsheimer und Hessenauer Kollegen mit ihren Booten zum Einsatz kamen, übernahmen wir mit dem ELW (Einsatzleitwagen) die Kommunikation zwischen den eingesetzten Hilfskräften.
Durch das schnelle Handeln der Polizei wurde kurzerhand die Rheinfähre beschlagnahmt, die Person im Wasser verfolgt, aus dem Rhein gezogen und auf der Rheinland-Pfälzischen Seite (stark unterkühlt) dem Rettungsdienst übergeben.
Bedingt durch das rasche Eingreifen der Polizei brauchten die Boote aus Geinsheim und der Hessenaue nicht mehr eingesetzt werden und der Einsatz war knapp 80 Minuten später für alle Beteiligten wieder vorbei.
Sonntag, den 19.11.2017
17:55 Uhr Brennt Hecke ca. 4-5 mtr. von Wohnhaus (Tannenweg)
Mit diesem Einsatzstichwort wurden wir über die Leitstelle zum Gerätehaus alarmiert.
Das TLF (Tanklöschfahrzeug) und der ELW waren kurz darauf im Tannenweg.
Dort brannte zuvor eine Hecke und ein Nadelbaum. Das Feuer wurde bereits vorbildlich durch die Anwohner gelöscht. Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern, wurde aus dem Tank vom TLF die Brandstelle nochmals kräftig bewässert. So konnten wir bereits 10 Minuten später die Aktion beenden und zum Gerätehaus zurückkehren.
Donnerstag, den 23.11.2017
20:17 Uhr Gefahrguteinsatz (Biebesheim)
Hier war wieder unser Messteam unterwegs, brauchte aber nicht mehr aktiv zu werden
Samstag, den 25.11.2017
05:40 Uhr Ausgelöster Heimrauchmelder (Nollböhlstraße)
Wieder war es der Meldeempfänger, welcher uns an diesem frühen Samstagmorgen aus den Betten rief.
Beim Zustellen der Zeitung war das schrille Piepen des Rauchmelders aufgefallen. Als dieser nach gut 15 Minuten immer noch piepte, wurden wir alarmiert. Mit dem LF und dem ELW waren wir wenige Minuten später an der vermeintlichen Einsatzstelle. Die Fahrzeugmotoren wurden abgestellt und wir versuchten den Standort des Melders zu orten. Nach einigen Minuten konnten wir den genauen Standort ausmachen und an dem Wohnhaus klingeln. Bei der betroffenen Wohnung war niemand zuhause, eine Rauchentwicklung von außen war auch nicht zu erkennen. Daher war nicht zwingend Eile geboten, welche zu einem gewaltsamen Zugang zur Wohnung geführt hätte. Mittlerweile lies uns eine Mieterin ins Gebäude. Da ein Zugriff über ein gekläfftes Fenster im 1 OG. mit Hilfe der Steckleiter nicht möglich war, wurde die Wohnungstür im Beisein der Polizei mit Spezialwerkzeug durch uns geöffnet. In der Wohnung konnte der Rauchmelder sogleich gefunden und abgeschaltet werden.
Vermutlich durch einen technischen Defekt war es zum Auslösen des kleinen Retters gekommen. Die Tür wurde wieder verschlossen und der Schlüssel der Polizei übergeben. Hier hatte die Zeitungszustellerin absolut korrekt gehandelt und genau das Richtige getan. Es könnte ja durchaus auch einmal ein Entstehungsbrand sein und wir können noch rechtzeitig eingreifen, bevor der Schaden größer wird. So war die ganze Aktion nach gut einer Stunde wieder vorbei und wir konnten um 06:49 Uhr das Gerätehaus wieder abschließen.
Unser besonderer Dank noch an die Bewohnerin der Wohnung im EG, welche unsere Einsatzkräfte mit einem frischen Kaffee versorgte.
Donnerstag, den 30.11.2017
17:40 Uhr Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person (K159 Kreisstraße nach Königstädten)
Über Sirene und Meldeempfänger wurden wir an diesem späten Nachmittag zum Gerätehaus gerufen.
Innerhalb kürzester Zeit waren unser VRW (Vorrausrüstwagen) das TLF und der ELW auf dem Weg zum Einsatzort. Nach ersten Erkundungen stellten wir fest, dass sich der gemeldete Unfall nicht auf der K 159, sondern auf der L3012 (Landstraße Richtung Rüsselsheim) ereignete und glücklicherweise Niemand eingeklemmt und auch nicht schwer verletzt war. Die Meldung ging von einem automatischen Fahrzeug- Notrufsystem aus und wurde über das Polizeipräsidium Südhessen entsprechend an die Leitstelle Groß- Gerau weitergeleitet.
Nach Rücksprache mit der Polizei konnten wir bereits 10 Minuten später die Einsatzstelle wieder verlassen.
Bedingt durch das Meldebild wurden auch die Feuerwehren aus Astheim und Geinsheim, der DRK Ortsverband, sowie der Rettungsdienst mit 2 RTW und einem Notarzt alarmiert.
Mit diesen kurzen Informationen über das Einsatzgeschehen im vergangenen Monat verbleiben wir
Ihre Treburer Feuerwehr