![Chronik des Monats März 2019](https://www.feuerwehr-trebur.org/web/wp-content/uploads/2013/12/64848_427107090706110_1040589142_n-570x172_c.jpg)
Etwas ereignisreicher wie die Vormonate, war der vergangene März. So waren wir bei 11 Einsätzen aktiv, von welchen wir Ihnen hier kurz berichten möchten.
Montag, den 04.03.19
16:20 Uhr H1 Wasser im Keller (Astheim)
Zu dieser technischen Hilfeleistung wurden wir zwar mit den Kollegen aus Astheim mitalarmiert, brauchten aber nicht ausrücken, da die Einsatzkräfte in Astheim ausreichten. So konnten unsere 12 angerückten Kameradinnen und Kameraden nach wenigen Minuten wieder nach Hause fahren.
Dienstag, den 05.03.19
08:09 Uhr F2Y Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus (Nauheim Heinrich – Heine – Str.)
Hier unterstützten wir unsere Nauheimer Kollegen mit einem Löschfahrzeug und 8 Einsatzkräften bei einem Wohnungsbrand im 3. OG eines Mehrfamilienhauses. Nach gut einer Stunde war für uns die Aktion beendet und nach dem Reinigen und wieder Nachrüsten des Löschfahrzeuges konnten wir um 10:50 Uhr das Gerätehaus wieder abschließen.
Sonntag, den 10.03.19
02:45 Uhr F3 Feuer in/an Gebäude (Geinsheim Wallerstädter–Str.)
An diesem frühen Sonntagmorgen wurden wir über Meldeempfänger und Sirene aus den Betten gerissen.
Mit 19 Einsatzkräften auf 4 Fahrzeugen unterstützten wir die Geinsheimer Kollegen bei der Brandbekämpfung an einem Lagerschuppen, von wo sich das Feuer auf eine Scheune auszubreiten drohte.
Nach über einer Stunde war für uns die Aktion gelaufen und wir konnten wieder zurück zum Gerätehaus fahren. Nachdem die Fahrzeuge wieder „einsatzbereit“ waren, konnte um kurz nach fünf dann endgültig das Gerätehaus abgeschlossen werden.
Sonntag, den 10.03.19
15:43 Uhr H1 Baum auf Straße L3012 Fahrtrichtung Geinsheim
An diesem Nachmittag traf das Sturmtief „Eberhard“ auf Trebur und bescherte uns so einige Arbeit.
Nach der Alarmierung über Meldeempfänger wurde der besagte Schadensort mit ELW / TLF und VRW angefahren, jedoch konnte auf dem gesamten Streckenabschnitt kein Windbruch festgestellt werden.
So konnten wir bereits wenige Minuten später die Rückfahrt antreten.
Sonntag, den 10.03.19
15:58 Uhr F2 Wohnungsbrand Beethovenstraße
Noch während der Rückfahrt vom vorherigen Fehlalarm erreichte uns der nächste Einsatzauftrag der Leitstelle. So waren wir nur wenige Augenblicke nach der Alarmierung bereits in der Beethovenstraße und konnten Hilfe leisten. Hier brannte es glücklicher Weise nicht in der Wohnung, sondern „nur“ Mobiliar auf dem Balkon im ersten Stock. Die Nachbarschaft hatte bereits mit Feuerlöschern gut vorgearbeitet, doch bei dem starken Sturm ist das Feuer immer wieder aufgeflammt. Mit dem S- Rohr vom TLF und einer Kübelspritze konnten wir die Flammen dann letztendlich bekämpfen. Das Brandgut wurde vom Balkon befördert und im Garten nochmals bewässert. Mit der Wärmebildkamera wurde der Balkon und das Dach auf etwaige Glutnester überprüft. Nach knapp 30 Minuten war dann auch dieser Einsatz für uns beendet.
Bei diesem Einsatz bleibt mal wieder festzustellen:
Die Anfahrt über die Karl – Liebknecht – Straße war für unsere Einsatzkräfte eine Herausforderung. Durch das wirre und wilde Geparke in dieser Straße konnten die großen Löschfahrzeuge nur mit viel Rangiererei und arg zeitversetzt durchkommen. Wehe es wird einmal die Drehleiter benötigt und die kommt dann nicht mehr durch.
Doch der Sturm ging weiter !
Sonntag, den 10.03.19
16:18 Uhr H1 Baum droht auf Straße zu stürzen (Höhe Laurentiuskirche)
Die Besatzung unseres LF 16 war noch in Bereitstellung zu obigem Wohnungsbrand, da kam bereits die nächste Einsatzmeldung. Daraufhin verließ das LF den Bereitstellungsraum und erkundete die gemeldete Gefahr. Es wurde festgestellt, dass das Problem nicht an der Kirche bestand, sondern auf der anderen Seite des Schwarzbach, dort mehrere Bäume in Schieflage hingen und auf die beiden Fußwege (rechts- und links der Bach) stürzen könnten. Da auch wir unsere Einsatzkräfte nicht sinnlos in Gefahr begeben möchten und an diesem verregneten Sonntag kaum Fußgänger unterwegs waren, wurde der Bereich weiträumig mit Flatterband abgesperrt.
Sonntag, den 10.03.19
17:34 Uhr H1 Ziegel drohen vom Dach zu fallen (Theobaldstraße)
Kaum waren wir von den vorherigen Einsätzen wieder Zuhause, wurden wir erneut alarmiert.
An obiger Adresse hatten sich einige Ziegel durch den (noch immer andauernden) Sturm gelöst, rutschten in die Regenrinne und drohten abzustürzen. Mit der Besatzung vom ELW und VRW wurde der Gefahrenbereich abgesichert und die Kollegen aus Groß – Gerau mit der Drehleiter bestellt. Diese konnten dann die gelösten und lockeren Ziegel abnehmen, nach unten bringen und sichern. Nach gut 40 Minuten war dann auch dieser 5te und letzte Einsatz des Tages für uns erledigt.
Sonntag, den 16.03.19
23:40 Uhr Ölspur im Kurvenbereich (Hauptstraße)
Durch besorgte Anwohner wurden in dieser Nacht unsere Einsatzkräfte telefonisch informiert.
So war im Kurvenbereich der Rüsselsheimer- zur Hauptstraße eine gefährlich- schmierige Ölspur.
Mit 2 Kleinfahrzeugen (MTF und VRW) und 4 Helfern wurde die Sauerei mit Bindemittel abgestreut und die Straße von ihrer gefährlichen Last befreit. Nach Rücksprache mit der anwesenden Polizei konnte der Abschnitt dann 10 Minuten später wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Dienstag, den 26.03.19
09:39 Uhr Brandmelder in Alarm (Astheim Grundschule)
An diesem Morgen wurden wir zur Unterstützung der Astheimer Kollegen mitalarmiert, konnten jedoch nach wenigen Minuten die Einsatzfahrt wieder abbrechen.
Mittwoch, den 27.03.19
12:06 Uhr Brandmelder in Alarm (Mittelpunktschule)
Diesmal war es ein ausgelöster Druckknopfmelder in der Aula, welcher uns in die Schule rief. An dem Druckknopfmelder war äußerlich nichts festzustellen, was auf einen technischen Defekt deuten könnte.
Die Anlage wurde zurückgesetzt und wieder in Betrieb genommen. Nach 10 Minuten war der Spuk vorbei und die Schüler konnten wieder in die Schule und wir zurück zum Gerätehaus. Bei diesem Einsatz unterstützten uns diesmal 3 Kollegen aus Astheim.
Donnerstag, den 28.03.19
00:45 Uhr Brennt PKW nach Verkehrsunfall, L3012 Ortsausgang in Fahrtrichtung Geinsheim
Und wieder war es der Meldeempfänger, welcher uns aus der Nachtruhe riss. Innerhalb weniger Minuten waren wir mit 11 Helfern und 3 Fahrzeugen auf dem Weg zur Einsatzstelle. Hier war ein PKW von der Fahrbahn abgekommen und mit der Beifahrerseite in einen Baum gekracht. Bei unserem Eintreffen war der verletzte Fahrer bereits in der Obhut des Rettungsdienstes. Flammen schlugen aus dem Motorraum des stark beschädigten Fahrzeuges. Unter schwerem Atemschutz wurde der Brand mit dem S – Rohr vom TLF abgelöscht, die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und die Fahrzeugbatterie abgeklemmt. Da keine Betriebsstoffe ausliefen und sich das Fahrzeug außerhalb des Straßenbereichs befand, konnten wir nach Rücksprache mit der Polizei gut 30 Minuten später die Unfallstelle wieder verlassen und die Rückfahrt antreten. Nachdem die Fahrzeuge wieder aufgerüstet waren, war dann um 02:00 Uhr auch dieser Einsatz vorüber und wir konnten in unsere Betten zurück.
Mit dieser Übersicht des Einsatzgeschehens im März 2019 verbleiben wir
Ihre Treburer Feuerwehr