Chronik des Monats März 2017

Der vergangene März war etwas turbulenter wie der Vormonat. So verzeichneten wir 7 Einsätze, von welchen wir Ihnen hier kurz berichten möchten.

Freitag, den 10.03.2017
15:43 Uhr Wasser im Keller (Karl-Liebknecht-Straße)

Durch einen technischen Defekt war ein Kellerraum 2-3 cm tief überschwemmt.
Mit dem Permanent-(Wasser) sauger war das Problem in gut 35 Minuten beseitigt.
Im Einsatz waren 3 Kameraden mit einem Fahrzeug.

Samstag, den 11.03.2017
16:09 Uhr Brennt Wiese / Grasfläche (Astheim hinter dem Sportplatz)

Zu einem ausgewachsenen Flächenbrand wurden wir zur Unterstützung unserer Astheimer Kollegen gerufen. So standen hunderte Quadratmeter Schilf in Vollbrand und die Rauchsäule war schon von weitem zu sehen. Mit dem Tanklöschfahrzeug und Einsatzleitwagen begaben wir uns an die Brandstelle nach Astheim.
Dort stellten wir über das nachgerückte LF 16 die Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz sicher und bekämpften mit den Astheimer Kollegen die bis zu 6 mtr. hohe Flammenwand, welche sich rasch in Richtung Pappelwald bewegte.
Nach gut einer Stunde konnten wir dann „Feuer aus“ melden und die vielen (mittlerweile rußgeschwärzten) Schläuche wieder zurückbauen. Bedingt durch den Wind waren bis dahin über 3000m² Schilffläche abgebrannt.
Wir waren gerade mit dem Reinigen und wieder neu Bestücken der ersten Fahrzeuge fertig, als wir erneut nach Astheim geordert wurden. So hatten sich in einigen Bäumen wohl noch Glutnester gehalten, welche sich durch das morsche Holz gefressen hatten und die Flammen bei einsetzender Dämmerung sichtbar wurden. Gemeinsam mit den Astheimer Kollegen wurden dann auch diese Baumfeuer gelöscht, wobei sich ein Feuer in einer ausgehöhlten und bereits abgebrochenen Pappel als besonders hartnäckig erwies. Der Baum brannte in gut 10 mtr. Höhe und konnte erst nach Einsatz mit schwerem Gerät gefällt und dann abgelöscht werden. Hier unterstützten wir die Astheimer Kameraden mit Licht und der Wärmebildkamera.
So zog sich dieser Einsatz, an welchem 11 Einsatzkräfte aus Astheim 14 aus Trebur mit 6 Fahrzeugen eingebunden waren, bis weit nach 21:00 Uhr hinaus.

Samstag, den 11.03.2017
16:19 Uhr H Fluss (Kornsand)

Noch während die Löscharbeiten in Astheim in vollem Gange waren, wurden wir zu einem weiteren Einsatz zum Rhein gerufen. Hier waren zwei kleine Boote kollidiert und drohten zu sinken.
Neben uns wurden auch die Kollegen aus Geinsheim und der Hessenaue alarmiert, die mit den Mehrzweckbooten sogleich die Unfallstelle anfuhren. Unsere Mannschaft stand auf der dortigen „Nato-Rampe“ in Bereitschaft.
Das Feuerlöschboot „Hecht“ aus Gernsheim kam ebenfalls zur Einsatzstelle.
Glücklicherweise waren keine Verletzten zu beklagen. Die Bootsbesatzungen der Havaristen konnten sich alle an das Ufer retten. Die Kollegen aus Geinsheim / Hessenaue und die Besatzung der Hecht konnten die beschädigten Boote bergen und ans Ufer zurückbringen. So konnte unsere Mannschaft dann gegen 17:30 Uhr wieder zur Unterkunft zurückkehren.

Dienstag, den 14.03.2017
16:03 Uhr Brennt Wiese / Grasfläche (Theobaldstraße hinter Schwimmbad)

Gleiches Einsatzstichwort wie bereits am Samstag zuvor. Die Ortsangabe war zwar nicht ganz korrekt, aber wir konnten das Problem schon bei unserer Anfahrt erkennen und die Brandstelle ausfindig machen.
Auch hier war es wieder ein großes Schilfgebiet, das in Vollbrand stand. Es war nicht ganz so groß wie Samstags, aber es waren wieder einige hundert Quadratmeter, die dem Feuer zum Opfer fielen.
Mit dem TLF wurden die ersten Löschmaßnahmen eingeleitet, das LF stellte die Wasserversorgung über einen Beregnungsbrunnen sicher und unterstützte die Mannschaft vom TLF bei den Löschmaßnahmen.
Zusätzlich wurden wir noch durch die Kameraden aus Astheim und Geinsheim unterstützt.
Gut 30 Minuten nach der Alarmierung konnten wir „Feuer aus“ melden und zum Gerätehaus zurückfahren.
Die Reinigungs- und Aufrüstarbeiten zogen sich dann noch weit über 19:00 Uhr hinaus.
An diesem Einsatz waren 3 Feuerwehren der Großgemeinde mit 29 Helfern und 7 Fahrzeugen beteiligt.

Dienstag, den 14.03.2017
18:31 Uhr H1 tropft Benzin aus Fahrzeug (Buchenstraße)

Auch hier waren wir noch mit den Nachrüstarbeiten des vorherigen Einsatzes beschäftigt, als wir ein Hilfeersuchen der Polizei gemeldet bekamen. So war an einem abgestellten PKW in obiger Straße, durch einen technischen Defekt Benzin ausgetreten und auf die Straße gelaufen. Die Polizei konnte den Fahrzeughalter ausfindig machen und dieser sein Fahrzeug im Hof abstellen. Da kein weiteres Benzin mehr austrat, war die Gefahr gebannt und wir konnten die Benzinlache mit Bindemittel abdecken und die Brandgefahr eliminieren. Bei dieser Hilfeleistung waren nochmals 2 Einsatzkräfte gut 30 Minuten für „Ihre Sicherheit“ aktiv.

Mittwoch, den 15.03.2017
18:34 Uhr Brennt Wiese / Grasfläche (Astheim hinter dem Sportplatz)

Und wieder brannte das Schilf hinter Astheim. Diesmal waren die Flammen wesentlich näher an der Ortsgrenze und sehr dicht an den Schrebergärten. Auch hier wurde mit einem Großaufgebot an Mensch und Material schlimmeres verhindert.
Da sich die Wasserversorgung bis zur Brandstelle über hunderte Meter hinzog und bei weitem nicht ausreichte,
wurde die Feuerwehr Rüsselsheim mit einem 5000 Liter Wasserführenden Fahrzeug zur Einsatzstelle beordert.
Ebenso konnte uns ein Treburer Landwirt mit einem 11000 Liter fassenden Güllefass helfend unter die Arme greifen und wir konnten daraufhin relativ schnell „Feuer aus“ melden. Insgesamt waren wieder weit über 50 Feuerwehrleute aus der Großgemeinde und Rüsselsheim, mit 8 Fahrzeugen am Einsatz beteiligt. Die Reinigungs- und Aufrüstzeiten der Fahrzeuge und Geräte zog sich noch bis in die späten Abendstunden hin. Vermutlich wurde auch dieses Feuer wieder mutwillig gelegt und unsere Einsatzkräfte in dieser Woche wegen solch blödsinnigen Aktionen extrem belastet.

Donnerstag, den 30.03.2017
08:53 Uhr Unbekannte Rauchentwicklung (Ausserhalb Vogtei)

Mit dieser Beschreibung wurden wir an jenem Morgen durch die Leitstelle über Meldeempfänger zum Gerätehaus gerufen.
Bei unserer Erkundung konnten wir jedoch feststellen, dass es sich um ein gemeldetes Nutzfeuer handelte, welches aus der Sicht des Anrufers wohl in einem ganz anderen Gebiet brannte und dadurch die Leitstelle zur Alarmierung veranlasste.
Bei dieser Aktion waren 4 Einsatzkräfte mit einem Löschfahrzeug, knapp 15 Minuten unterwegs.

Mit dieser kurzen Übersicht des Einsatzgeschehens im März 2017 verbleiben wir

Ihre Treburer Feuerwehr