Einsatzstichwort: F 2
Alarmierung: 06.49 Uhr
Einsatzort: Trebur
Fahrzeuge: ELW | LF | GW-Mess | MTF
Einsatzkräfte Trebur: 12
Weitere Kräfte: Feuerwehr Astheim, Feuerwehr Geinsheim, Feuerwehr Groß-Gerau, DRK OV Trebur, Rettungsdienst, Polizei
Pressebericht Nr. 1 des Polizeipräsiduims Südhessen [Link]
Pressebericht Nr. 2 des Polizeipräsiduims Südhessen [Link]
Kurzbericht:
Um 6:49 Uhr wurden wir zu einem Haus am Wilhelm-Leuschner-Platz gerufen. Hier kam es aus noch ungeklärter Ursache zu einem Kellerbrand. Wenige Minuten später waren der ELW und das LF16 unterwegs zur Einsatzstelle. Vor Ort angekommen stellten wir fest, dass sich der Rauch im gesamten Haus ausgebreitet hatte und bereits aus den Fenstern quoll. Die Rauchentwicklung war so stark, dass im späteren Einsatzverlauf eine Rundfunkwarnmeldung durch das Polizeipräsidium Südhessen veranlasst wurde.
Aus diesem Grund ließen wir über die Leitstelle nachalarmieren und um 6:57 Uhr heulten die Sirenen. Kurze Zeit später machten sich die Feuerwehren aus Geinsheim und Astheim, sowie die Drehleiter aus Groß-Gerau auf den Weg zu uns.
Von Seiten der Feuerwehr Trebur konnten nach dem zweiten Alarm noch der GW-Mess und das MTF zur Einsatzstelle nachrücken. Viele Kameraden arbeiten außerhalb und waren daher schon an ihren Arbeitsplätzen oder drehten auf halben Weg wieder um. Leider gibt es auch Arbeitgeber, die aktive Feuerwehrangehörige erst bei gewissen Einsatzlagen wie z.B. einen Sirenenalarm gehen lassen.
Trupps unter schwerem Atemschutz machten sich daran das Feuer im Keller zu löschen, während mit Hilfe der Drehleiter die Fassade und das Dach nach möglichen, durch den Rauch verursachten, Glutnestern untersucht wurden.
Nach kurzer Zeit konnte „Feuer aus!“ gemeldet werden, im Anschluss wurde das Gebäude längere Zeit belüftet bis der Rauch komplett verzogen war.
Ein Hausbewohner wurde mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte gab es nicht.
Der Bereich rund um den Wilhelm-Leuschner-Platz war während der gesamten Einsatzdauer voll gesperrt.
Im Einsatz waren neben den Feuerwehren der Großgemeinde auch die Drehleiter aus Groß-Gerau, der DRK – Ortsverband Trebur, der Rettungsdienst und die Polizei.