Chronik des Monats Juni 2011

Der vergangene Juni war nicht ganz so ruhig wie der Vormonat. So verzeichneten wir 8 Einsätze, von welchen wir Ihnen hier kurz berichten möchten.

Samstag, 04.06.2011 – 21:07 Uhr | Brennt Komposthaufen (Obere Pforte)
Während ein Teil der Mannschaft noch in der Veranstaltung „Spass un Nass“ mit eingebunden war,
ertönte der Alarm über Meldeempfänger. So brannte auf einem Anwesen in der Oberen Pforte ein Komposthaufen und das Feuer suchte sich bereits einen Weg zum Dachgebälk am angrenzenden Schuppen. Auch der beherzte Einsatz eines Anwohners mit 2 Feuerlöschern konnte den Brand nicht wirklich bezwingen. Unter Atemschutz und mit dem Schnellangriffsrohr vom LF 16 wurde das Feuer auf dem Komposthaufen und der Dachkonstruktion schnell abgelöscht. Unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera wurde der Dachstuhl kontrolliert und weitere Glutnester gelöscht. Gut 50 Minuten später konnten wir die Einsatzstelle wieder verlassen. Im Einsatz waren 17 Helfer mit 3 Fahrzeugen.

Freitag, 10.06.2011 – 15:47 Uhr | Mehrere Ölspuren (Ortsbereich Trebur)
So wurden uns an diesem Freitag über den Rettungsdienst mehrere Ölspuren gemeldet. Die Gefahrenstellen wurden abgestreut und die Rutschgefahr für andere Verkehrsteilnehmer beseitigt.
Im Umwelteinsatz waren hier 3 Kameraden mit einem Fahrzeug.

Samstag, 18.06.2011 – 01:06 Uhr | Feueralarm Brandmeldeanlage (Mittelpunktschule)
Mit dieser Alarmdurchsage wurden wir über Meldeempfänger durch die Leitstelle Groß-Gerau aus dem Schlaf gerissen. Bereits 5 Minuten später stand der erste Trupp vor der Brandmeldeanlage und erkundete die vermeintliche Feuermeldung. So waren unbekannte Besucher in den Förderstufen-Neubau eingedrungen, hatten im Obergeschoss einen Feuerlöscher abgeschossen und im Erdgeschoss einen Druckknopfmelder eingeschlagen, welcher letztlich dann die Feuerwehr auf den Plan rief. Wir forderten die Polizei an. Nach deren Eintreffen wurde die Brandmeldeanlage wieder zurückgesetzt und scharfgeschaltet. Durch diesen „dummen Jungenstreich“ wurden 12 Einsatzkräfte um den Schlaf gebracht.

Mittwoch, 22.06.2011 – 16:18 Uhr | Unwettereinsatz (Im Heckgrund/Ecke Taunusstraße)
Über Telefon wurden wir von einem Anwohner über eine drohende Überflutung, bedingt durch einen verstopften Gully, informiert. Ein Kamerad fuhr die betroffene Straßenkreuzung an und zog den Sandfilter aus dem Gully. Daraufhin konnte das Wasser wieder abfliesen und die Gefahr der Überflutung war gebannt.

Mittwoch, 22.06.2011 – 16:43 Uhr | Wespeneinsatz (Weidenstraße)
Hier attackierten einige Wespen die Anwohner. Die Insekten wurden betäubt und das Nest in die Feldgemarkung umgesiedelt.

Freitag, 24.06.2011 – 16:42 Uhr | Erdwespen (Marie-Curie-Straße)
Wie bereits schon Mittwochs waren wir auch hier in Sachen Insekten tätig.

Sonntag, 26.06.2011 – 20:16 Uhr | Scheunenbrand F3 (Kornsand)
So stand es auf dem Einsatzfax der Leitstelle beim Eintreffen im Gerätehaus. Innerhalb weniger Minuten setzte sich der gesamte Fuhrpark der Treburer Feuerwehr in Richtung Kornsand in Bewegung. Schon auf der Anfahrt waren der Rauch und die Flammen hinter den Bäumen zu sehen.
Gemeinsam mit den Geinsheimer und Hessenauer Einsatzkräften trafen wir an dem vermeintlichen Scheunenbrand ein. Hier brannte jedoch keine Scheune, sondern ein riesiger Haufen Altholz, welcher durch das Wasser- und Schifffahrtsamt an dieser Stelle schon über Jahre hinweg angehäuft wurde.
Mit 4 Monitoren (Wasserwerfern) wurde der Brand abgeriegelt und bekämpft. Das Löschwasser wurde vom Rhein entnommen. Während der Löscharbeiten stellten die Kollegen aus Astheim den Brandschutz in der Großgemeinde sicher. Für uns war der Einsatz gegen 22:30 Uhr beendet. Die Einsatzkräfte aus Geinsheim und der Hessenaue stellten noch Brandwachen und löschten noch Glutnester bis zum nächsten Morgen ab.

Dienstag, 28.06.2011 – 18:24 Uhr | Brennt Hecke (MPS Dammstraße)
Hier wurden wir durch einen Anwohner während der Ausbildungsstunden der Jugendfeuerwehr
Informiert, worauf sich der VRW (Vorausrüstwagen) mit 3 Einsatzkräften zur Brandstelle begab. Dort brannte auf ca. 1 m² eine Hecke, welche mit einem Wasserlöscher gelöscht wurde. Stunden später brannte keine 10 mtr. weiter wieder eine Hecke. Das Feuer wurde durch einen Anwohner gelöscht, welcher letztendlich dann auch die Polizei informierte, da es sich in beiden Fällen vermutlich um Brandstiftung handelte.

Mit dieser Übersicht des Einsatzgeschehens im Juni 2011 verbleiben wir

Ihre
Treburer Feuerwehr

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